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Lieferung am Abend: DHL weitet Wunschzustellung aus

Die DHL bietet künftig die Wunschzustellung am Abend an, unabhängig davon, ob der jeweilige Händler den Service anbietet oder nicht. Das Angebot startet zunächst in 20 Ballungsgebieten und soll dann ausgeweitet werden.

In 20 deutschen Ballungsgebieten können Paketempfänger künftig ein Zeitfenster bei der DHL buchen. Jede Sendung, unabhängig davon, ob der jeweilige Händler diese Möglichkeit anbietet oder nicht, kann dann bei Bedarf in einem dreistündigen Zeitfenster zwischen 18 Uhr und 21 Uhr am Abend empfangen werden. Das Angebot soll noch in der ersten Jahreshälfte ausgerollt werden. Der Auftrag wird dabei einfach über die Sendungsverfolgung oder die Paketankündigung ausgelöst.

Der Service soll in der Folge nach und nach ausgebaut werden, wird sich aber weitgehend auf Ballungsgebiete beschränken. Eine flächendeckende Wunschzustellung dürfte kaum zu stemmen sein. Etwa ein Drittel der deutschen Haushalte würden von der DHL vorerst abgedeckt. Das entspricht immerhin 14 von 42 Millionen Haushalten in Deutschland.

Wunschzustellung hat ihren Preis.
Es sei das „Ziel, die Zustellung von Paketen immer stärker an den Bedürfnissen und Wünschen der Empfänger auszurichten und damit das Leben der Menschen zu erleichtern“, sagt Achim Dünnwald, CEO DHL Paket. „Mit der Einführung dieser Wunschzeit für die Empfängerkunden weiten wir unser Angebot für eine zeitlich flexible Paketlieferung nochmals konsequent aus“. DHL-interne Umfragen würden belegen, dass vier von fünf Kunden die Option einer Zustellung in einem Zeitfenster am Abend begrüßen würden. Bei etwa einem Drittel der Pakete sei dies bereits möglich, die nun folgende Ausweitung kommt durch eine Kooperation mit Amazon zustande.

Kostenlos ist der Service allerdings nicht. Zu Beginn kostet die Zustellung im Wunsch-Zeitfenster 1,99 Euro pro Paket. Nach dem Ende der Einführungszeit wird der Preis dann auf 2,99 Euro erhöht.

© Deutsche Post DHL Group

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