Handelsverband: EU-Japan-Wirtschaftsabkommen wichtiges Zeichen für offene Märkte und gegen Protektionismus

Etablierung bilateraler Wirtschaftspartnerschaften als effizienter Weg, der Wettbewerbsvorteile für beide Seiten bringt.

Mit der Unterzeichnung des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen der EU und Japan setzt die Europäische Union ein deutliches Signal, auch Richtung Trump-Administration: Für offene Märkte und Kooperation, gegen Strafzölle und Abschottung.

„Heute ist ein guter Tag für den Handel in Österreich und Europa. Mit dem größten je abgeschlossenen bilateralen Handelsabkommen der EU setzen wir ein selbstbewusstes Signal für Offenheit, für einen cross-border Handel mit fairen Spielregeln und gegen protektionistische Strategien anderer Industriestaaten, die loose-loose Situationen erzeugen“, zeigt sich Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will erfreut. „Es ist aber auch ein guter Tag für die heimischen Konsumenten, denn der Abschluss des Datenübertragungsabkommens mit Japan wird auch den Onlinehandel erleichtern und den Schutz persönlicher Daten besser gewährleisten.“

Japan ist zweitgrößter Handelspartner der EU in Asien nach China. Vor diesem Hintergrund ist das Abkommen ein wichtiger Schritt für die bilaterale Handelsagenda der EU-Kommission. Es soll den Handel mit Waren und Dienstleistungen stärken, indem Zölle und nicht-tarifäre Handelshemmnisse weitgehend abgebaut, sowie Investitionen gefördert werden. Gemeinsam vereinen die EU und Japan ein Drittel des weltweiten BIP auf sich, durch das Abkommen sollen jährlich bis zu 1 Mrd Euro an Zöllen wegfallen. Europäische Konsumenten, Einzelhändler und Großhändler dürfen sich auf günstigere Produkte, mehr Wachstum und mehr Arbeitsplätze freuen.

Der Handelsverband setzt sich seit Jahren für einen fairen Welthandel, einen Abbau ungerechtfertigter Handelsbarrieren und die Initiierung gezielter Wirtschaftspartnerschaften ein.

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Handelsverband
Mag. Gerald Kuehberger, MA
Communications Manager
Tel.: +43 (1) 406 22 36 – 77
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