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Privatpersonen als Paketshops – Wenn die Oma zum Dealer wird

Mit der neuen interaktiven Logistikplattform Pickshare können Privatpersonen ganz einfach zu Paketshops werden und sich die Entgegennahme der Sendungen auch noch Bezahlen lassen.

Wer tagsüber häufig zu Hause ist, wird oft ganz unfreiwillig zur Paketannahmestelle für das ganze Haus oder die Nachbarschaft. Andersherum müssen sich die Empfänger ihre Pakete oft an kuriosen Orten abholen oder können den Namen auf dem Abholschein nicht lesen und müssen sich durchs ganze Haus klingeln. Damit soll jetzt Schluss sein. Mit Pickshare, einer interaktiven Logistikplattform der Parcelbox GmbH, werden Privatpersonen jetzt ganz offiziell zu Paketshops und können dabei auch noch Geld verdienen.

Und so gehts: Kunden können in der Pickshare-App ganz genau den Ort festlegen, an dem ihre Pakete abgegeben werden sollen. Diese Pickplaces können aber nicht nur lokale Geschäfte, sondern auch Privatpersonen sein. Wer sich selber als sogenannter Paketdealer anmeldet, kann natürlich auch festlegen, für wem man die Pakete annehmen will und so als alternative Versandadresse für Freunde und Nachbarn dienen.

Vergütung in Form von Sharecoins.
Menschen, die als Paketdealer für ihre Nachbarn agieren, können von diesen auch eine Gebühr in Form von digitalen Sharecoins verlangen. Diese kann der Paketdealer für jeden Nachbarn selbst festlegen und die gesammelten Coins anschließend als Gutschein ausgezahlt bekommen. Dieser Ablauf wird dann komplett von der App übernommen. Wer will, kann die Entgegennahme natürlich auch gratis anbieten.

Das neue soziale Zustellungsnetzwerk soll dabei nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun und den Verkehr sowie die Emissionen reduzieren, sondern auch Fehlzustellungen vermeiden, die Zustellquote erhöhen und dadurch den Paketboten entlasten.

© Michael Nivelet / shutterstock.com

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