Die Deutsche Post arbeitet am PostBot 2.0

Die Deutsche Post hat vor einem Jahr einen Roboter vorgestellt, der Zustellern bei der Arbeit helfen soll. Nun will der Konzern das Projekt weiter vorantreiben.

„Wir arbeiten an der Entwicklung der nächsten Generation des Begleitroboters“, erklärte ein Sprecher der Deutschen Post laut Heise Online gegenüber der dpa. Der Konzern wolle demnach das Projekt vorantreiben, das vor rund einem Jahr mit der Vorstellung des PostBots der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Im osthessischen Bad Hersfeld hatte die Deutsche Post im Dezember 2017 einen sechswöchigen Test mit dem Roboter durchgeführt.

Bei dem PostBot handelt es sich um einen 1,50 Meter hohen Roboter mit vier Rädern, der dem Zusteller auf seiner Tour folgt und Postsendungen mit einem Gewicht von bis zu 150 Kilogramm transportieren kann. Mit den ersten Tests sei die Deutsche Post sehr zufrieden, der PostBot habe sich als zuverlässig und sicher erwiesen. Zudem konnte der Konzern wichtige Erkenntnisse aus dem Test-Einsatz des Roboters gewinnen.

Der PostBot fährt derzeit durch Japan.
Nach dem erfolgreichen Test in Hessen wurde der PostBot auf Messen und Veranstaltungen präsentiert. Derzeit befinde sich der Roboter in Japan im Einsatz. Hier will die Deutsche Post weitere Erfahrungen sammeln und die Technik demonstrieren. Der PostBot wird demnach seine Runden durch Tokio, Yokohama, Sapporo und Fukuoka drehen. Japan wurde als Testland ausgewählt, weil die örtlichen Gegebenheiten denen in Deutschland ähneln sollen und das Land zudem überaus technologiefreundlich sei.

Doch der Begleitroboter scheint auch Ängste zu schüren, dass die Zustellern durch ihn ersetzt werden könnten. Zumindest versichert der Konzern explizit, dass es durch den PostBot nicht zu einem Stellenabbau kommen werde. Das Ziel sei es, den Mitarbeitern zu helfen und ihnen die schweren Lasten abzunehmen. Arbeitsplätze seien in Deutschland nicht durch den Roboter gefährdet, so die Deutsche Post.

© Deutsche Post DHL

Translate »