Keine Chance für „Gelbe Karten“ – SBS Fahrertraining veranstaltet Expertentreff in Dortmund

Schnell droht mehr als nur ein Bußgeld: Mit der neuen EU-Verordnung 403/2016 greift seit Januar eine erweiterte Todsündenliste in Verbindung mit einem verschärften Risikoeinstufungssystem. Informationen zu Pflichten und Konsequenzen, die die geänderten Richtlinien für Fuhrparkunternehmen mit sich bringen, wie auch Tipps aus der Praxis erhalten Teilnehmer der von SBS-Fahrertraining organisierten Fachveranstaltung „Digitale Kontrollgeräte / Sozialvorschriften – Änderungen, Neuigkeiten, Unternehmerpflichten, Haftungsrisiko und Lösungen“ am 30. November im Dortmunder Signal Iduna Park.

Beförderungen im Straßenverkehr werden europaweit strenger kontrolliert und Verstöße im Straßenverkehr bei der Bedienung des Digitalen Tachografen oder bei Nichteinhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Pausenzeiten werden härter geahndet – das kann im schlimmsten Fall zum Entzug der Genehmigung führen. Wie Fuhrparkbetriebe das Haftungsrisiko minimieren und den Überblick behalten, erfahren Unternehmer, Fuhrparkleiter und Disponenten am Donnerstag, 30. November, von 9 bis 18 Uhr, bei der von SBS Fahrertraining organisierten Fachveranstaltung „Digitale Kontrollgeräte/Sozialvorschriften – Änderungen, Neuigkeiten, Unternehmerpflichten, Haftungsrisiko und Lösungen“ im Signal Iduna Park Dortmund.

Namhafte Referenten informieren zu aktuellen Richtlinien
Organisator Olaf Horwarth, Inhaber von SBS Fahrertraining, ist zertifizierter Trainer & Berater sowie Mitglied im EU-Fahrtenschreiberforum und in einer Arbeitsgruppe Sozialvorschriften. In seinem Vortrag „Rechtsrahmen/Rechtsgrundlagen“ erläutert er die Auswirkungen der Tachografen-Verordnung 165/2014, die Schulungspflicht der Unternehmer, die erweiterte Todsündenliste und das Risikoeinstufungssystem. Pflichten, Haftung und Risiko für Unternehmer sind ebenso Thema wie das Vermeiden von „gelben“ Briefen der Genehmigungsbehörden. In einem weiteren Vortrag „Mehrwert der Daten/Ausblick in die Zukunft“ vergleicht er aktuelle und künftige Modelle digitaler Tachografen und stellt Lösungen für die Nutzung telematischer Daten vor.

Raymond Lausberg, Hauptinspektor bei der belgischen Verkehrspolizei und Leiter des Transportkontrolldienstes der Autobahnpolizei in Belgien ist international anerkannter Experte für Sozialvorschriften. Sein Vortrag „Kontrollbericht aus Belgien“ beschreibt den Alltag aus der Berufspraxis, das korrekte Verhalten und die häufigsten Verstöße bei Kontrollen in Belgien.

Jürgen Fortenbacher ist Sachverständiger, Gründer und langjähriger Geschäftsführer der ersten Berufskraftfahrer-Ausbildungsstätte in Baden-Württemberg. Als Experte für die korrekte Bedienung des digitalen Tachografen ist er unter anderem als Trainer für SBS Fahrertraining tätig sowie als Berater für Verkehrsunternehmen. In seinem Vortrag „Umsetzung der Kontrollpflicht des Unternehmers“ geht es um rechtssicheres Archivieren, pflichtgemäßes Auswerten von Daten, und häufige Fehler bei der Umsetzung der Kontrollpflicht.

Fredi Skwar ist als Rechtsanwalt spezialisiert auf Arbeits-, Transport- und Verkehrsunfallrecht. In seinem Vortrag „Der selbstfahrende Kraftfahrer“ spricht er über Selbstständigkeit im Transportwesen, Arbeitnehmerüberlassung und stellt Folgen und Risiken für Unternehmen vor.

Telematikexperten stellen Softwarelösungen vor
Während der gesamten Veranstaltung stehen Experten der Partnerunternehmen eh-Systemhaus, modulon und SPEDION zur Verfügung für Fragen und Informationen zu den Themen Fuhrparkmanagement, Auswertungssoftware, Lohn- und Spesenabrechnung sowie Telematik und Remote-Download. Zusätzlich erwartet die Teilnehmer eine geführte Tour durch den Signal Iduna Park – dem Heimstadion des BVB.

Anmeldeschluss für die Tagesveranstaltung ist der 17. November. Weitere Informationen zum Programm sowie zur Anmeldung erteilt SBS Fahrertraining telefonisch unter 07553-2194004 oder per E-Mail an post@sbs-info.de

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