AWF Kompakt-Seminar: Disposition und Fertigungssteuerung – Effektive Methoden für eine flexible Produktionsorganisation

In Kooperation mit dem Supply Chain Management Experten der Abels & Kemmner Unternehmensgruppe, Prof. Dr. Götz-Andreas Kemmner, veranstaltet die AWF am 20. – 21. Februar 2018 in Aachen ein Kompakt-Seminar zum Thema Disposition und Fertigungssteuerung. Das Ziel des Seminars ist, neue Lösungsansätze für die Materialflussoptimierung kennenzulernen. Teilnehmer erfahren fallspezifische Planungs- und Steuerungsmethoden auszuwählen, um die logistischen Zielgrößen ihrer Produktionsorganisation möglichst punktgenau zu erreichen.

Schwerpunkte sind unter anderem die Bedeutung von Fertigungssteuerung und Disposition für den Unternehmenserfolg sowie die wesentlichen Verfahren der Fertigungssteuerung und Disposition. Ein Fokus ist dabei Kanban als Fertigungssteuerungsprinzip im Unternehmen sowie das Nivellieren und Glätten der Produktion mittels Heijunka. Ein kurzer Blick wird auch auf die Just-in-time-Steuerung geworfen, wobei es hier das Ziel ist, weniger Hektik in der Produktion durch stabile Fertigungssteuerungsmechanismen zu erzielen. Die Vermittlung des Umgangs mit OEE-Kennzahlen und eine Anleitung zu Dispositionsparameter-Optimierung runden das Seminarprogramm ab.

Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Logistik, Supply Chain Management, Produktionsmanagement, Prozessmanagement, Disposition, Linien- verantwortliche aus Fertigung und Montage, Fertigungsplanung und -steuerung, Arbeitsvorbereitung und Werkstattführungskräfte, die damit beauftragt oder daran interessiert sind, die Qualität ihrer logistischen Abläufe deutlich zu verbessern und lernen wollen, welche Gestaltungsmöglichkeiten und Methoden sich hierzu bieten.

Seminarleiter ist Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Götz-Andreas Kemmner, Geschäftsführender Gesellschafter der Abels & Kemmner Gesellschaft für Unternehmensberatung mbH.


Materialwirtschaftliche Logistiksysteme stehen im Zuge der Gestaltung innovativer, flexibler Produktionsstrukturen seit Jahren verstärkt im Fokus des Interesses. Die Ziele, die mit diesen Systemen verfolgt werden, sind vor allem eine Reduzierung der Durchlaufzeiten, der Umlaufbestände, der Lagerbestände und die Möglichkeit, in kleinen Losen kundenbedarfsbezogen zu produzieren – und das bei gleichzeitiger Verfügbarkeit der Ressourcen und Einhaltung der Liefertermine. Hauptkriterien zur Beurteilung moderner Steuerungssysteme sind ‚Verwendung knapper Teilebevorratung‘ sowie ‚Vermeidung von Verschwendung‘. Entgegen den klassischen Planungs- und Steuerungssystemen, bei denen die einzelnen Arbeitsschritte detailliert vorgeplant werden, arbeiten pull-orientierte Systeme aufwandsärmer. Voraussetzung ist die Gestaltung von Regelkreisen und die Schaffung organisatorischer Rahmenbedingungen, wie betrieblicher Standards und Regeln. Auftretende Fragen, wie ein Kanban-System oder FiFo gestaltet wird, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen und welche Variante für welche Struktur sinnvoll ist, werden Ihnen u.a. von Prof. Kemmner vorgestellt und durch die Diskussion Erfahrungen ausgetauscht. So erhalten die Teilnehmer eine Einführung in die Ideen und Strategien der Pull-Systematik, mit der sie in die Lage versetzt werden, effiziente Methoden der Fertigungssteuerung im eigenen Unternehmen anzuwenden.

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